Ostertraining im Norden
Während im Allgemeinen die Landesverbände mit ihren Optikadern über Ostern nochmal die Flucht gen Süden antreten, hat sich der SVSH in Zeiten von „Fridays for future“ entschieden, ein deutliches Zeichen zu setzen und über Ostern das gute Wetter in den heimischen Gewässern zum Trainieren zu nutzen. Rund 30 Tonnen CO2, rechnet SVSH-Cheftrainer Thomas Berg bei der Begrüßung am Sonntag vor, wurden durch das Kooperationstraining der Vereine LYC, KYC, FSC, WUW und dem SVSH in Glücksburg, so gespart. Die Flensburger Förde zeigte sich 7 Tage lang von ihrer besten Seite. So konnten die 7 Segler des Opti-Leistungskaders „Kaiserbedingungen“ nutzen, um sich nochmal intensiv auf die Saison vorzubereiten und auch dem ein oder anderen Nachwuchssegler ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. Während wir uns in den Vormittagseinheiten in Kleingruppen intensiv mit Tonnenrundungen, Bahnmarkenannäherungen, Starts und Fahrtechnik beschäftigt haben, konnte das Gelernte in insgesamt 10 Trainingsregatten am Nachmittag umgesetzt werden. Bei den fast frühsommerlichen Temperaturen, die ab Mitte der Woche in Glücksburg Einzug hielten, kam der Trainer um die obligatorische Softeis-Wette für herausragende Trainingsleistungen nicht mehr herum.
Als dann am Oster-Samstag die Boote wieder verladen wurden und die über 100 Segler und ihre Trainer wieder den Heimweg antraten, blickte der Leistungskader auf ein intensives und effektives Training mit jeder Menge guter Laune und Spaß auf dem Wasser und an Land zurück!
Vielen Dank allen Initiatoren für die tolle Organisation, der DHH und dem FSC für die Gastfreundschaft und alle Seglern, Trainern und Betreuern für ein tolles Trainingslager.
Und wer weiß vielleicht ist das ja ein Modell mit Zukunft, die Ostertage in Heimatgewässern zu verbringen und damit Zeit, Nerven und Geld zu sparen und vor allem auch der Umwelt zu Liebe ein paar Kilometer weniger auf der Straße zu lassen.
Johann Kaminski