ancora Opti Cup beim Neustädter Segelverein

Beim ancora Opti Cup, veranstaltet durch den Neustädter Seglerverein, segelten 43 Opti A- und 39 Opti-Segler um die begehrten ersten Plätze und für die Opti A-Segler war es die letzte Möglichkeit Punkte für EMA / WMA Ausscheidung am darauffolgenden Wochenende in Travemünde zu erreichen. Dementsprechend turbulent ging es auf dem Wasser zu und Jacob Ottmann vom MSC für Opti A sowie Emil Freynhagen vom FSC für Opti B berichten als jeweils Drittplatzierter und damit neuer Skippi-Eigentümer von dieser Regatta:

 

Für Opti A:

Für den Ancora Cup waren 7 Rennen ausgeschrieben und wir haben auch 7 gute Rennen segeln können. Die ersten Rennen waren an beiden Tagen eher bei schwachen Bedingungen zu segeln, der Wind nahm aber unter tags stetig zu, so dass wir am Samstag bereits 4 Rennen gefahren sind und am Sonntag nochmals die restlichen 3 Rennen stattfinden konnten.
Das Feld bei den As war diese mal etwas kleiner mit 43 Booten, dafür hatten sich aber wieder alle mächtig bemüht viele Sponsoren für den Event gewinnen zu können. Wie auch in den letzten Jahren gab es wieder tolle Preise, als Dritter habe ich dann noch ein tolles Frühstücksbuffet mit meiner Familie gewonnen, aber auch weitere schöne Sachpreise wurden verteilt.
Der 1, 2 und 3 Platz bekam noch extra Preise, wie Taschen oder eine Nacht im Hotel, dazu natürlich auch noch Pokale. Ich glaube, dass alle viel Spaß hatten und dass es wieder ein toller Event war. Vielen Dank an all die Sponsoren – wir freuen uns auf die nächste Runde in 2025.

Hier noch ein paar Photos – Noah und ich nach dem Seitencheck und natürlich die Siegerehrung


Jacob Ottmann (MSC)

 

 

 

Für Opti B:

Wir sind Samstagmorgen um 7:30Uhr von Flensburg gestartet. Als wir ankamen, haben wir das Motorboot und die Optis abgeladen und die Optis aufgebaut. Fertig umgezogen sind wir um 12Uhr zur Steuerleutebesprechung gegangen. Das Wetter war schön, der Wind wehte mit 1 bis 2 Windstärken aus Südost. Mein Bruder und ich wurden vom Schleswig-Holsteinischen Seglerverband betreut, weil wir die Einzigen aus unserem Club, dem FSC, waren und kein Trainer von uns dabei war. An Land war es sehr warm und ich zog meinen Neo an, was sich später als Fehler herausstellte , da ich auf dem Wasser fror, als der Wind zunahm. Es war meine dritte Regatta in diesem Jahr. Im März war ich auf der Fischereihafenregatta, da bin ich erster geworden. Dann im April bin ich auf der Alster zweiter geworden. Bei meiner nässten Regatta, dem silbernen Opti in Kiel,hoffe ich, dass ich erster werde und nicht vierter.

Am Samstag waren es 3 Wettfahrten für Opti B. Kurz vor der ersten Wettfahrt, bin ich im Begleitboot gestürzt, weil der Betreuer plötzlich Gas gegeben hat. Ich war total sauer und bin an diesem Tag nicht mehr zu Ihm gefahren. Dadurch war mein erster Start sehr schlecht und ich landete auf dem 17. Platz. Die nächste Wettfahrt lief dann besser und ich wurde 9. Zum Abschluss war meine beste Wettfahrt in der bin ich 1. geworden.

Am Sonntag waren 3 bis 4 in Böen 5 Windstärken aus Südwest. An diesem Tag, hatten wir einen neuen Betreuer, der uns beim trimmen der Optis half und Tips für die Regatta gab. Ich startete in der zweiten Reihe und wendete gleich nach rechts raus, wo ich freien Wind hatte und die Böen runter kamen, niemand folgte mir und ich wurde mit großem Abstand erster. Bei der letzten Wettfahrt versuchten die anderen Segler mich unter Kontrolle zu halte, was ihnen aber nicht richtig gelang und ich wurde trotzdem zweiter. Es war meine erste Regatta mit meinem neuem Opti, den ich von meinem Clubkameraden übernehmen durfte, da dieser auf den 420er umgestiegen ist, er hatte ihn erst letzten Sommer ganz neu bekommen. Bei der Siegerehrung war ich sehr gespannt auf meine Platzierung, da in manage2sail nur die ersten 4 Wettfahrten standen und ich dort noch als 5. gelistet war. Ich freute mich sehr über den Pokal und die tollen Geschenke Handtücher, Bluetoothkopfhörer und einen Sportbeutel. Es gab auch lustige andere Preise wie einen Akkuschlagschrauber, Hotelgutscheine und eine Jahreskarte für den Hansapark.

Es war ein sehr schönes Regattawochende und das erste mal, dass auch meine Mutter und meine beiden kleinen Brüder auf dem Schlauchboot mit dabei waren.

Emil Freynhagen (FSC)